Studien belegen: Angestellte mit einer unvergleichlichen Employee Experience sind loyaler, engagierter und motivierter. Viele Unternehmen investieren heute in die Employee Experience und das aus gutem Grund: Es gibt viele Berührungspunkte zwischen Mitarbeitenden und Unternehmen. Sind diese Berührungspunkte eine durchgängig positive Erfahrung, kann dies das Employee Engagement bedeutend beeinflussen.
Ob in einem wöchentlichen Meeting oder in einem vollständigen Programm – viele Unternehmen investieren Zeit und Ressourcen in die Verbesserung der Employee Experience.
Arbeiten im New Work Zeitalter ist bunt: Manche Meetingräume sehen aus wie Urwaldoasen, es gibt Stresskapseln mit Extra-Sauerstoffzufuhr für die bessere Konzentration oder Power-Napping-Räume. Vor dem Hintergrund einer wachsenden Belegschaft, welche von Zuhause arbeitet, gilt es auch hier Wege zu finden, die Mitarbeitergemeineschaft und das Engagement zu fördern. Für Personalabteilungen bedeutet dies die Employee Experience vor Ort, sowie virtuell zu stärken. Aber wie dies bei Trends in der Natur der Sache steckt, können diese Bemühungen leicht auf der Strecke bleiben, nachdem der anfängliche Hype nachgelassen hat - es sei denn, jemand übernimmt die Verantwortung.
Dass die HR das Thema seit ein paar Jahren stärker auf dem Radar hat, hat einen guten Grund: unzählige Studien belegen: wer seinen Mitarbeitenden eine möglichst gute Employee Experience bietet, stärkt aktiv das Employee Engagement der Mitarbeitenden
Warum sollten Arbeitnehmer, die in ihrem Unternehmen beste Bedingungen vorfinden, schließlich den Wunsch verspüren, den Arbeitgeber zu wechseln?
Der ROI der positiven Employee Experience
Die Employee Experience kann ein höheres Employee Engagement, und damit auch das Erreichen der Unternehmensziele, beeinflussen.
Die Kosten in der Personalbeschaffung dürften dank einer optimalen Employee Experience sinken. Denn zufriedene Mitarbeitende sprechen naturgemäß gerne und positiv über ihren Arbeitgeber. Im Freundes- und Bekanntenkreis und in den sozialen Medien. Das bringt neue Talente auf den Geschmack, sich zu bewerben und ist in Zeiten leer gefegter Arbeitsmärkte Gold wert.
Entsprechend ist die Employee Experience insbesondere in der HR zum geflügelten Wort geworden. Wo sonst, wenn nicht dort? Immerhin betrifft das Thema zuallererst den Menschen im Unternehmen. Wer wäre hier ein besserer Ansprechpartner als die HR?
HSBC verbesserte mit einer HR Service Delivery Lösung und stärkte damit auch das Employer Branding. Das Resultat - auch für Bewerber wurde das Unternehmen attraktiver.
Hier kommt der VP der Employee Experience ins Spiel!
Manche Unternehmen nehmen das Thema sogar so ernst, dass sie dafür eine eigene HR-Stabstelle geschaffen haben, die sich explizit mit der Employee Experience und damit auch mit dem Employee Engagement befasst. Ausgelöst hat diese Welle niemand geringeres als Suchmaschinengigant Google. Hier fand der erste Employee Experience-Experte seine Anstellung.
Hierzulande haben bereits über 50 VP of Employee Experience ihren Dienst angetreten. Das ist angesichts der Tatsache, dass der Beruf kaum ein paar Jahre alt ist, durchaus bemerkenswert.
Es geht nicht nur um die Nice-to-haves im Büro
Was bei dem Thema allerdings häufig falsch eingeschätzt wird: Bei Employee Experience geht es nicht nur um nice-to-haves im Büro, wie den Tischkicker oder den Bürohund. Es geht um ein ganzheitliches und positives Arbeitsklima. Und damit ist Employee Experience nicht zuletzt auch ein technisches Thema. Denn das Arbeitsklima steht und fällt wesentlich mit den technischen Bedingungen, die ein Mitarbeitender beim Arbeitgeber vorfindet.
Was zum Beispiel zur Zufriedenheit beiträgt:
- Wichtige Informationen sollten jederzeit und von jedem Ort abgerufen werden können
- Mitarbeitenden sollte die Möglichkeit eingeräumt werden, von überall aus, und zu jeder Zeit arbeiten zu können
- Die eingesetzte Technik sollte schnell einsatzbereit und intuitiv bedienbar sein
Was folgt daraus? Die Weichenstellungen in puncto Employee Experience wird sicherlich wegen der zahlreichen inhaltlichen Überschneidungen weiterhin in der HR verortet sein. Allerdings muss HR auch Brücken zur Unternehmens-IT bauen. Denn Informationen, Daten und Technik spielen eine immer größere Rolle für die Employee Experience. Diese Herausforderung müssen Unternehmen proaktiv angehen, indem Sie Mitarbeitenden eine Experience ohne Systembrüche oder das wiederholte Aufrufen verschiedener Systeme, bieten.
Dementsprechend wird die Mission Employee Experience nur gelingen, wenn die IT-Abteilung von der HR ins Boot geholt wird um Gesamtprozesse (start-to-end) für die Mitarbeitenden zu optimieren. Und das so frühzeitig wie möglich.
Lesen Sie hier, wie die HR bei Unilever Mitarbeitende durch den Einsatz einer modernen HR Service Delivery verbesserte Services bietet und für eine positive Employee Experience sorgt.